Der Startpunkt der Glückauf-Trasse am alten Bahnhof Schee in Sprockhövel hat sich durch seine Lage am Übergang zur Nordbahntrasse (Wuppertal) und der Gabelung der beiden Zweige Richtung Hattingen und Gevelsberg-Silschede zu einem wichtigen Knotenpunkt (Nr. 7) im NRW-Radwegenetz entwickelt. Der Standort für den Rastplatz liegt in der Nähe des Scheitelpunktes der Trassen und wird deshalb oft von Radfahrenden genutzt. Bislang steht allerdings dazu keine ausreichende Möglichkeit zur Verfügung, weil an der Gabelung nur eine einzige Bank vorhanden ist. Im Zuge der Umsetzung des Masterplans Glückauf-Trasse soll hier eine Picknickbank sowie ein Radabstellbügel und eine Abfallsstation aufgestellt werden.
Das Design der Möbel folgt der übrigen an der Glückauf-Trasse vorgesehenen Möblierung, die mit Holz und Stahl den historischen Bezug zur alten Bahnlinie herstellt und eine individuelle Identität stiftet.
Ergänzend zu den Wanderwegen des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) hat der Stadtmarketing für Wetter e.V. seit 1995 Themenwanderwege in allen Ortsteilen in Wetter (Ruhr), so auch in Esborn, entwickelt. Damit sollen die historischen Bezüge der Stadt zu bekannten Persönlichkeiten, z.B. Friedrich Harkort, Freiherr vom und zum Stein, Henriette Davidis, aber z.B. auch auf die in vielen Bereichen noch vorhandenen Zeitzeugen des ehemaligen ausgedehnten Bergbaubetriebes aufgezeigt werden. Unabhängig davon sollen die Themenwanderwege natürlich auch Einheimischen und Gästen die landschaftlich besonders ansprechenden ländlichen Bereiche von Esborn näherbringen.
Die Stadt Wetter möchte die Qualität der Wanderwege verbessern und die Attraktivität steigern. Aus diesem Grund wurde eine Schutzhütte für Wanderer am Sportplatz Böllberg mithilfe einer Vital.NRW-Förderung in Esborn errichtet.
Nördlich des Gewerbegebiets "Grüner Weg", zwischen der Radwegüberführung "Schevener Straße" und dem Fußverbindungsweg zwischen Radweg und der Straße "Wiggers", in der Seitenböschung der Glückauf-Trasse wurde eine Rippelmarkenwand aufgestellt.
Das Exponat einer Rippelmarkenwand war bisher am NA-Gebäude der Ruhruniversität Bochum angebracht. Im Rahmen der Gebäudesanierung wurde es durch den Ennepe-Ruhr-Kreis eingelagert und nun in Sprockhövel wieder zugänglich gemacht, da sie einen Teil der geologischen Geschichte der Stadt repräsentiert.
Der Standort wurde gewählt, da sich im nahegelegenen Steinbruch Weuste eine Rippelmarkenversteinerung befindet, die als Naturdenkmal geführt wird. Da diese im laufenden Betrieb nicht besichtigt werden kann, bietet sich mit der geplanten Aufstellung die Möglichkeit, allen Interessierten die Besonderheiten dieses Artefakts näherzubringen.
Mit dem Projekt wird ein Standort geschaffen, der eine unmittelbare Verbindung mit der Geschichte herstellt und diese visuell erlebbar macht. Die Lage an der Glückauf-Trasse bietet die Möglichkeit, diese Geschichte auch touristisch nutzbar zu machen. Aufgrund der Verknüpfung mit der bereits nahe dem Standort gelegenen Rastmöglichkeit kann für diesen Standort ein Treffpunktcharakter generiert werden.
Der Märkische Reit- und Fahrverein Hasslinghausen e.V. hat mit rund 200 Mitgliedern seinen Schwerpunkt vor allem auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelegt. Zweck des Vereins ist die Förderung des Sports, natürlich mit dem Schwerpunkt im Reitsport, aber auch allgemein die Förderung der Jugend. In zentraler Lage in Haßlinghausen befindet sich die Reitanlage, die schon heute nicht nur für die Reitausbildung genutzt wird, sondern auch ein beliebter Veranstaltungsort für Turniere, Lehrgänge und andere Veranstaltungen ist.
In diesem Projekt wurden die angeschlossenen Räumlichkeiten, die bisher als Wohnung für Stallhelfer dienten, für die Jugend umgebaut. Die neu geschaffenen Räumlichkeiten bieten so einen zentralen Treffpunkt insbesondere für Jugendliche. Hier können nun gemütliche Zusammenkünfte stattfinden, Geburtstage gefeiert werden, aber auch Seminare und Lehrveranstaltungen können hier abgehalten werden. Die Nachfrage von anderen Vereinen und Institutionen nach einem solchen Raum für Versammlungen ist groß und soll so auch anderen Vereinen zur Verfügung stehen. Für eine zukunftsorientierte Nutzung als Treffpunkt fehlte es aber an entsprechendem Mobiliar. Die sanitären Anlagen waren defekt und mussten in Stand gesetzt werden.
Gefördert wurden die Umbauten der Räumlichkeiten wie Entsorgung der alten Bodenbeläge, Fliesen und Möbel, Instandsetzung der Sanitäranlagen, Auslegung eines neuen Bodens, Verlegung und Montage von Heizkörpern, Malerarbeiten und schließlich die Ausstattung von Mobiliar (Sitzgelegenheiten, Tische, Küche, usw).
Zielgruppe sind die Mitglieder und Nichtmitglieder des Vereins, insbesondere Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren. Bereits heute findet auf der Reitanlage nicht nur Reitunterricht statt. In der Vergangenheit wurden nicht nur zusätzlich Kindergeburtstage veranstaltet, sondern auch Ferienangebote für Kinder und Jugendliche sind sehr beliebt. Die Jugendlichen werden beispielsweise motiviert und gefördert, um sich in „Erster Hilfe“ qualifizieren zu lassen, zu „Trainer- und Jugendassistenten“ oder ähnlichem. Das Angebot soll zukünftig noch vielfältiger und moderner werden.
Der Verein Da Capos Projektschmiede e.V. hat eine Rikscha angeschafft mit dem Ziel, Menschen aus Sprockhövel und der Region miteinander zu verbinden und zu vernetzen. Senioren/innen sollen so aus ihren vier Wänden geholt und in die Einkaufsstraßen oder die Natur gebracht werden. Mithilfe des Projektes sollen außerdem die Generationen verbunden werden, indem beispielsweise ehrenamtliche Jugendliche die älteren Menschen mit der Rikscha durch die Straßen fahren. Ziel des Projektes ist es das Ehrenamt zu stärken, Fahrer/innen für die Rikscha zu finden und auszubilden, die dann interessierte Bürger/innen oder Gäste fahren.
Zur Ausstattung der Rikscha gehört außerdem eine Ladesäule, ein Handy mit GPS-System sowie eine Sicherheitskette zum Abschließen.
Interessierten Bürgern, insbesondere Kindern und Jugendlichen, soll vermittelt werden, wie aufwendig die Fortbewegung mit Dampfkraft in der Vergangenheit war und damit ein Stück regionaler Geschichte und Tradition bewahrt werden.
Dazu veranstaltet der Dampf-Bahn-Club Sprockhövel regelmäßig in den warmen Monaten des Jahres ein öffentliches Anheizen, also das Inbetriebnehmen einer Dampflok. Vorzugsweise passiert das an den öffentlichen Fahrtagen, die der Verein bereits abhält.
Da der Verein bislang nicht über eine eigene Dampflok verfügte, ist zur Umsetzung des Projektes die Anschaffung einer auf dem Gelände einsetzbaren Dampflok nötig gewesen. Zudem wurden Präsentationsmittel erstellt, mit denen die Funktionsweise einer Dampflok den Teilnehmer erklärt werden kann (Schautafeln). Auch eine Schulung der Ehrenamtlichen bei der Vermittlung von Wissen ist notwendig und soll mithilfe eines Industriemuseums des LWL erfolgen.
Vom 19.-21. August 2022 fanden in Sprockhövel bis zu zwanzig Konzerte und musikalische Veranstaltungen in vielen Ortsteilen und an verschiedenen Spielstätten statt. Diese Konzerte boten sowohl musikalisch als auch in der Präsentationsform für alle Interessierten einen lohnenswerten Besuch.
Dem klassischen Konzertpublikum wurden Konzerterlebnisse in verschiedenen Kirchen des Stadtgebiets mit herausragenden Künstlern präsentiert. In Kooperation mit Restaurants gab es außerdem für das eher Event-orientierte Publikum Konzerte mit kulinarischen Angeboten. Auf einer weiteren Bühne sind verschiedene Chören, A-cappella-Gruppen und Bands aufgetreten, die den Besuchern eine angenehme Festivalatmosphäre vermittelten. In Verbindung mit den Bürgern der Stadt und mit deren Unterstützung wurden kleine Konzerte auf Höfen, in Gärten oder historischen Gebäuden, die privat genutzt werden, durchgeführt, und haben so das besondere Flair und die Einbettung der Spielorte in die Hügellandschaft der Region sichtbar gemacht. Dies waren unter anderem Picknick-Konzerte, die beispielsweise durch einen musikalischen Open-Air-Gottesdienst ergänzt wurden. Die Nähe der Künstler zum Publikum wurde durch Interviews in Konzertpausen oder Konzerteinführungen gewährleistet. Für Kinder gab es zusätzlich Mitmachangebote, die im Vorfeld der Veranstaltung mit den Pädagogen in Kindergärten oder Schulen vorbereitet wurden. Einführungsveranstaltungen konnten in Vorbereitung auf die Konzertprogramme auch für Erwachsene angeboten werden. Es wurde die Identifikation innerhalb und zwischen den Ortsteilen der Stadt gestärkt und den Besuchern von außen die Historie, die Schönheit der Landschaft, die touristischen Werte und die herausragenden kulturellen und gastronomischen Angebote der Stadt präsentiert.
Die Region Ennepe.Zukunft.Ruhr liegt umgeben von einigen dominierenden Großstädten wie Wuppertal, Düsseldorf, Bochum, Essen, Hagen und Dortmund. Die Vorzüge dieser Region wurden mithilfe des Projektes in das Blickfeld der Bewohner der umliegenden Großstädte gerückt, wozu ein Beitrag hinsichtlich der touristischen Angebote der Stadt und der Landschaft, in die historische Gebäude eingebettet liegen, geleistet. Durch Kooperationen mit den Bürgern der Stadt wurden Besucher in unterschiedlichem Veranstaltungsrahmen zu Konzerten an die interessanten Stätten eingeladen. In einem lockereren Rahmen als beispielsweise in den Konzert- und Opernhäusern der großen Nachbarstädte wurden den Bürgern die Kultur der Vokalmusik in unterschiedlichen Stilrichtungen nahegebracht. Ein solches kulturelles Angebot auf dem herausragenden künstlerischen Niveau ist einmalig in dieser Region und kann somit zu einem Alleinstellungsmerkmal werden.
Der Imkerverein Ennepetal e.V. betreibt einen Lehrbienenstand auf einem Grundstück an der Straßenbahntrasse zwischen Hagen und Breckerfeld. Dieser Lehrbienenstand wurde mehrfach in einfacher Holzbauweise erweitert und mittlerweile befindet sich dort auch eine Streuobstwiese, die in Abstimmung mit der Biologischen Station des Ennepe-Ruhr-Kreises gepflegt wird. Das Areal umfasst insgesamt rund 20.000 qm.
Der Verein bietet zahlreiche Fortbildungs- und Schulungsveranstaltungen an und setzt seinen Schwerpunkt auf Information und Weiterbildung von Schul- und Vorschulkindern sowie interessierten Bürger*innen. Dabei soll mehr Verständnis für Natur und Umwelt geweckt und Wissen über die Zusammenhänge insbesondere im Bereich der Insekten vermittelt werden.
Damit auch weiterhin ein weitreichendes und umfassendes Veranstaltungsprogramm angeboten werden kann, wurde der Lehrbienenstand renoviert und die Gegebenheiten verbessert. Neben den in Eigenleistung erreichten Renovierungsarbeiten wurde eine finanzielle Unterstützung durch das Förderprogramm Vital.NRW für die Innenausstattung des Schulungsraums gewährt. Angeschafft wurden 10 Tische und 50 Stühle sowie eine Kleinküche. Ziel des Projektes ist es vor allem, neue Mitglieder für den Imkerverein zu generieren und junge Menschen für die Imkerei zu begeistern.
Das Klutertbad in Ennepetal ist Anziehungspunkt für alle Generationen und bietet sportliche wie erholsame Momente und dient mit seinen Angeboten in Bad und Sauna der Förderung der Gesundheit und Fitness. Ein modernes Angebot mit Aquakursen sollte abwechslungsreich, altersunabhängig und für jeden körperlichen Fitnessgrad geeignet sein. Der Ausbau des Angebots mit attraktiven und vielfältigen Kursen trägt dazu bei, die Zielgruppen für präventive und rehabilitative Sportmöglichkeiten zu erweitern und mit neuartigen Fitnessgeräten anzusprechen.
In diesem Projekt wurden mithilfe von Vital.NRW-Fördermitteln 10 Aquabikes für das Klutertbad angeschafft. Darüber hinaus finanziert die Klutertwelt GmbH & Co. KG die Ausbildung von Aquacycling-Trainern sowie die Organisation von entsprechenden Aquabike-Kursen. Ziel des Projektes ist ein erschwingliches Kursprogramm für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Region. Das Kursprogramm des Klutertbads soll sich durch Aquacycling um ein attraktives Element erweitern und neue Zielgruppen erschließen. Dabei stehen die Punkte Gesundheitsförderung, Erholung und Fitness für jedes Lebensalter im Fokus und fügen sich in den Rahmen der regionalen Entwicklungsstrategie ein.
Die Laternenmasten entlang der Geschäftsstraßen der beiden Siedlungsschwerpunkte in Sprockhövel, Niedersprockhövel und Haßlinghausen wurden mit insgesamt 86 Blumenampeln bestückt.
Die Blumenampeln werten die Qualität der Haupteinkaufsstraße sowohl visuell als auch praktisch maßgeblich auf. Zusätzlich können sich lokale Anbieter beteiligen und damit helfen zu einem ökologischen Stadtbild beizutragen.
VITAL-NRW hat die Anschaffung sowie die Bepflanzung mit einer Förderung von insgesamt 15.602,93 € unterstützt.
Unabhängig von Inhalt, ob rein freizeitorientiert oder sozial-karitativ, bilden Vereine und Gruppen das Rückgrad des dörflichen Zusammenlebens. Dieses sogenannte „Initiativrecht der Bürgerinnen und Bürger“ sichert nicht nur ein Stück Demokratie gerade auch in unserer ländlichen Region, sondern sichert eine soziale Grundversorgung und trägt zur Identifikation bei. Die Förderung der nahen Sozial- und Lebensräume – inklusive der regionalen Besonderheiten – trägt zum Wohle der Gesellschaft bei und fördert nachbarschaftliche und stadtteilorientierte Netzwerke erheblich.
Um freiwilliges Engagement als Motor für gesellschaftliche Entwicklung einzusetzen, bedarf es
struktureller und methodischer Unterstützung, die sich den Herausforderungen und Besonderheiten eines Freiwilligenmanagements stellt. In Zukunft soll Carigo helfen, die Arbeit zu vereinfachen,
indem verschiedene Akteure der Gesellschaft
zusammen gebracht werden und letztlich die Verzahnung ermöglicht und gefördert werden.
Auf der einen Seite stehen Vereine und Organisationen allgemein, die Räume (Versammlungsräume,
Besprechungsräume, Turnhallen, Säle, Küchen, usw.) zur Verfügung haben, welche nicht gänzlich belegt und genutzt werden. Auf der anderen Seite stehen Akteuren – interessierte Bürger und
Bürgerinnen – die Raumbedarfe für unterschiedliche Vorhaben und Ideen haben. Im Grundgedanken des Projektes steht für die nichtkommerzielle (also ehrenamtliche / freiwillige) Nutzung von Räumen,
wie z.B. von Selbsthilfegruppen, Weiterbildungsangeboten, Angeboten zur Freizeitgestaltung, offene Treffs oder auch durch Initiativgruppen.
Um die jeweiligen Ressourcen – sprich Raumangebote übersichtlich der Öffentlichkeit darstellen zu können,
bedarf es einer ansprechenden und zeitgemäßen Internet-Plattform. Diese soll dem Zweck dienen, die Ressource „Raum“ für die „Raumsucher“ auffindbar, nutzbar und buchbar zu
machen.
Ist der Raum gefunden, stellen sich den Gründern neuer Angebote häufig neue Herausforderungen. Das Projekt bietet daher weitere Angebote wie zum Beispiel:
Die Darstellung dieser Beratungsleistung soll ebenso auf der oben erwähnten Internet-Plattform erfolgen. Diese Dienstleistungen dienen dem Ziel, Menschen aus der Region zur aktiven Gestaltung ihrer Lebensbedingungen zu ermutigen. Die Vermittlung von Räumen als Grundlage für Angebote sollen so Aktivitäten ermöglichen und als Motor bei der Einbeziehung vieler Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen des gesellschaftlichen Engagements fungieren.
Die sich daraus entwickelnden emanzipatorischen Aktivitäten sollen der Region zu einer positiven Veränderung
durch Selbst- und Gemeinwirksamkeit verhelfen, was letztlich zu einer Verbesserung der Bildungs- und Teilhabechancen der Menschen in der Region führen soll. Grundsätzlich dient die Öffnung neuer
Sozialräume allgemein der Erhöhung der Lebensqualität und der Förderung der Identifikation. Kurzum: Das Projekt soll neue Gestaltungsräume schaffen.
Hier geht es zur Plattform unter https://www.carigo.de/.
Es geht um die Integration einer Gewerbeerweiterung in das Dorfbild von Sprockhövel Herzkamp und dabei um die Erhaltung und Aufwertung des dörflichen Charakters als (Er-Lebensraum der Bürgerinnen und Bürger). Die Firma ist ein großer, dorfbildprägender Gewerbebetrieb mitten in Herzkamp. Die Firma plant eine Erweiterung, die auch Flächen im bisherigen Außenbereich beansprucht (Wald, Äcker). In dem Projekt geht es darum, mit einem ganzheitlichen Blick aus Sicht der Dorfbewohner die Gewerbeerweiterung planerisch zu begleiten. Der innovative Ansatz bei dem Projekt ist, konstruktive und nachhaltige Ansätze der Bürgerschaft zu Fragen der Dorfentwicklung in Einklang mit der Investitionsplanung der Firma und den Verkehrsplanungen der Stadt in einen Dialogprozess zu bringen und damit die nachhaltige Dorfentwicklung zu fördern.
Gefördert wurde bei diesem Projekt die Vergabe der Planungsleistung an ein Ingenieurbüro.
Zum 50-jährigem Stadtjubiläum der Stadt Sprockhövel hat das Stadtmarketing die Gelegenheit genutzt, der älteren Bevölkerung die Möglichkeit zu bieten, sich in Wort und Bild an den Zusammenschluss der verschiedenen Ortschaften zu erinnern. Es wurde daher ein Film entworfen, mit dem dann auch die jüngere Bevölkerung die Gelegenheit hat, Fragen nach dem Vergangenen beantwortet zu bekommen und Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Die zukünftige Entwicklung der Glörtalsperre ist als »Motor« und »Scharnier« für die touristische Entwicklung und Vermarktung des „Übergangsraums“ zwischen Ruhrgebiet und Sauerland zu
sehen.
Sowohl in der RES der LEADER-Region „Oben an der Volme“ als auch der VITAL.NRW-Region ENNEPE.ZUKUNFT.RUHR wird die Glörtalsperre als Potenzial angesprochen, das bislang zu wenig in Wert gesetzt
wird. Anfang 2015 wurde daher auch eine Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Regionen getroffen.
Gemeinsames Ziel ist die maßvolle und schonende Attraktivierung und gezielte Qualitätssteigerung, um die Talsperre und umliegenden Landschaftsräume stärker als bisher zu einem Tagesausflugs- und
Kurzreiseziel über den gesamten Jahresverlauf zu entwickeln. Mit dem geplanten Kooperationsprojekt sollen daher zentrale Bausteine des Konzeptes »Glör 365« realisiert werden. Vorgesehen
sind:
1. Ufergestaltung (oberhalb der Wasserlinie) und Gestaltung / Aufwertung des Aufenthalts- und Aktivbereiches:
a) Attraktivere Gestaltung der Liegebereiche:
• Aufschüttung von Sandinseln (jeweils ca. 60 – 100 qm)
• Verbesserung der Struktur/Nutzbarkeit der da-zwischenliegenden Grasflächen (Einebnung + Neueinsaat)
• Anlegen von Betonsitzblöcken (als Sitzmauer) im Bereich des Uferweges
b) Entfernung des kleinen, unattraktiven Spielplatzes; Gestaltung eines »Waldspielplatzes« mit Kletter- und Balancieranlagen
c) Einrichtung von insgesamt 6 – 8 Outdoor-Fitness-Geräten
2. Neugestaltung des Zugangsbereiches (Start-/Zielpunkt des Rundwegs) am Haus Glörtal und der Staumauer
• Böschungsgestaltung unterhalb des Hauses Glörtal, im unteren Bereich ggf. Gestaltung mit Steinquadern
• Erweiterung des Biker-Parkplatzes
• Fahrradabstellanlage, E-Bike-Ladestation
3. Weiterentwicklung des Seerundwegs zum »Premium-Spazierwanderweg« (Zertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut)
a) Informations-, Rast- und Aussichtsstationen
• 3 Info-/Raststationen zu den Themen „Geschichte der Glörtalsperre“ / Nutzung der Wasserkraft, „Natur / Naturerlebnis“ an der Glör und
„Industriekultur“ bzw. Frühindustrialisierung („WasserEisenLand“ /Route Industriekultur Ruhrgebiet; Glörtalsperre als Standort zur Vernetzung)
• 3 (weitere) Rast- und Aussichtsstationen: Gestaltung, Ausstattung mit „Waldsofas“ + Bänke
b) Herstellung der Barrierefreiheit
c) Neukonzeption und Austausch der Beschilderung, in Ergänzung zu den Informationsstationen (u.a. mit Kilometrierung)
d) Zertifizierung als »Premium-Spazierwanderweg«.
Der "Bienenheilgarten" ist ein Projekt einer Imkerin, die Interessierten kostenlos die Möglichkeit bietet, etwas über alternative Bienenpflege zu lernen und Verreibungen zur Bienenpflege selber herzustellen.
Die Verreibungen sind ein Kernbaustein der von der Imkerin entwickelten alternativen Bienenpflege. Ziel ist es mit Hilfe von Naturmitteln (Verreibungen, Ölen und Essenzen) die Bienen auch ohne die bisher in der imkerlichen Praxis üblichen synthetischen Säuren milbenfrei zu halten, denn diese schwächen die Bienen sehr stark.
Die Kluterthöhle und Freizeit Verwaltungs- und Betriebs- GmbH & Co. KG baut momentan das Freibad Platsch in ein Naturerlebnisbad um, welches auf eine Chlorklärung des Wassers verzichtet und
mit einer biologischen Klärung arbeitet.
Um die Attraktivität des Bades noch zusätzlich zu steigern, soll eine Waterclimbing-Anlage angeschafft werden. Neben der Steigerung der Aufenthaltsqualität verspricht die Nutzung dieser Anlage
auch gesundheitsfördernde Wirkungen. Die Nutzer trainieren alle Muskelketten, stärken ihre motorischen Fähigkeiten, verbessern ihre Koordinationsfähigkeiten und erlernen bzw. vertiefen durch eine
gemeinsame Nutzung mit gegenseitigen Hilfestellungen soziale Kompetenzen.
Das seit 1956 bestehende Freibad von Sprockhövel hat in den vergangenen Jahren für Kinder und Jugendliche aufgrund veränderter Ansprüche an die Freizeitgestaltung an Attraktivität verloren. Dies ist ein allgemeiner Trend, der in dramatischer Weise zur Folge hat, dass immer weniger Kinder in der Lage sind zu schwimmen. Eine Spaßrutsche bzw. eine Breitwellenrutsche soll Kinder und Jugendliche wieder vermehrt ins Freibad locken, sie ans Wasser und letztlich ans Schwimmen gewöhnen und sie damit auch für sportliche Betätigung gewinnen.
Neben dem Ziel wieder mehr Kinder zum Schwimmen zubringen ist ein weiteres Ziel den Standortvorteil des Freibades im Zentrum von Nieder-sprockhövel als wesentliches Erlebnis- und Identifikationsmerkmal zu stärken und damit auch die Attraktivität von Sprockhövel für junge Menschen zu steigern.
Eine Eröffnungsfeier, aber auch Folgeaktionen, sollen einerseits Kinder mit geistigen und motorischen Einschränkungen, andererseits geflüch-tete Kinder im Sinne der Inklusion einbeziehen.
Das Industrie-Museum Ennepetal verfügt über eine interessante Sammlung historischer Gieß-ereimaschinen, Schmiedehämmer und Bearbeitungsmaschinen.
Bislang waren diese Exponate tlw. schriftlich beschrieben und kenntlich gemacht und geben durch allgemeine Informationen technische Einblicke.
Im Hinblick auf eine lebendigere Darstellung und erweiterte Dokumentation, die auch die nach-wachsende Generation anschaulich mit der heimischen Industriegeschichte
vertraut machen soll, ist ein Filmprojekt entstanden.
Im Rahmen dieses Projektes hat der Gründer und Initiator des Industrie-Museums zu jeder Maschine anschaulich berichtet und dabei neben technischen Informationen vor allen Dingen ihm bekannte Geschichten und Fakten zur damaligen Produktion, zum ehemaligen Einsatzort, zu den seinerzeitigen Arbeitskräften und zur Überlassung an das Museum vorgetragen.
Die Filmaufzeichnungen sollen die Attraktivität der Sammlung im didaktischen Bereich steigern. Als Werbesequenzen kommen sie auf der Webseite zum Einsatz und sind Teil der Inventarisierung.
Von Ende November bis Ende Januar werden diverse Bäume im fachwerkgeprägten Dorf Ennepetal-Voerde illuminiert.
Im Rahmen des Lichterfestes sollen verschiedene Veranstaltungen stattfinden u.a. das "Einschalt" -Event unter dem Motto "Lass Voerde leuchten" Ende November, unter Mitwirkung der ortsansässigen Vereine. Außerdem soll auch der neu statt findende Weihnachtsmarkts durch die Illumination der Kirchplatzbäume ins Voerder Lichterfest integriert werden. Für Ende Januar ist ein "Ausknips"-Event geplant.
Die Beleuchtung und die damit zusammenhängenden Events sollen das Wir-Gefühl des Dorfes steigern, sowie die vereinsübergreifende Zusammenarbeit und das aktive Dorfleben. Die durch die Beleuchtung gesteigerte Aufenthaltsqualität, soll außerdem Kaufkraft binden und damit auch den Einzelhandel von Voerde stärken.
Im Industrie Museum in Ennepetal finden jedes Jahr zahlreiche Aktivitäten statt, für eine ansprechende Präsentation und zur besseren Durchführung verschiedener Angebote, fehlen jedoch geeignete Tische.
Um in Zukunft seine Angebote besser anbieten zu können, hat sich der Förderkreis Industrie-Kultur 30 Klapptische und 3 Tischwagen fördern lassen.
Für folgende Aktivitäten werden die Tische benötigt:
Vor dem Hintergrund des vieldiskutierten Insektensterbens hat der Verein Ennepe.Zukunft.Ruhr e.V. im letzten Jahr jeden Interessierten dazu aufgerufen, Flächen zur Umsetzung von Blühstreifen einzureichen. Durch privates und städtisches Engagement sowie der Kooperation mit dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen konnten so insgesamt 25.500 m² Fläche für die Aussaat von Wildblumen aktiviert werden.
Die im Frühsommer dieses Jahres getätigte Aussaat blüht nun an vielen verschiedenen Orten der Region Ennepe.Zukunft.Ruhr und bietet damit als Futterwiese nicht nur Nahrung für Insekten, sondern verschönert auch die Region. Besonders die Flächen vom Landesbetrieb NRW mit 4.500 m² liegen an auffälligen und öffentlichkeitswirksamen Standorten.
Die Blühstreifen befinden sich:
Der Verein plant im nächsten Jahr weitere Blühstreifen in der Region anzulegen. Sollten Sie also eine geeignete Fläche zur Verfügung haben, dann melden Sie sich gerne bereits jetzt schon beim der Regionalmanagerin Constanze Boll.
Unten stehend können Sie die Zusammensetzung der Saatgutmischungen runterladen.
In enger Zusammenarbeit zwischen dem gemeinnützigen Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. und der Kluterthöhle und Freizeit GmbH & Co. KG aufgebauten
Geopark Infozentrum, das ohne finanzielle Unterstützung durch Drittmittel aufgebaut wurde, ist eine devonische 3D-Rifflandschaft installiert worden, um Einheimischen, Touristen, Fachleuten und Schülern ein Fenster in die fossile Welt der devonischen Korallenriffe zu öffnen.
Im Vorfeld des Besuches der Kluterthöhle (in der Auswahl zum Nationale Naturmonument) sollen die Besucher hier grundlegende Kenntnisse erlangen, mit deren Hilfe sie dann die verschiedenen Organismen und Lebensgemeinschaften in der Höhle selbst wiedererkennen und bestimmen können. Dies hat bei vielen anderen Museen als interaktive Tätigkeit schon gute Resonanzen hervorgerufen. Die Exponate wurden von Mitgliedern des gemeinnützigen Arbeitskreis Kluterthöhle e. V. als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt, und auch die Herstellung der imaginären Rifflandschaft ist in Eigenleistung erfolgt.
Im Rahmen der weiteren Fertigstellung des Rundwanderweges, Voerde – Oberbauer –Hasperbach – Voerde mit Anschluss an den Ennepetaler Rundwanderweg bzw. Weiterführung bis Breckerfeld ist ein Unterstand für Wanderer in Oberbauer an der ehemalgigen Schule Oberbauer errichtet worden.
Dieser Unterstand ist so gebaut werden, dass er auch als Grillplatz genutzt werden kann. Insgesamt soll er für die Bürger und Wanderern ein Ort der Begegnung und des Austausches darstellen.
Zunächst musste der Boden ausgekoffert, geschottert und verdichtet werden. Dann müssten die Platten verlegt werden und ein Zaun aufgestellt werden. Anschließend wurde der Unterstand aufgestellt. Die meisten Arbeiten wurden ehrenamtlich vom Verein "Freistaat Oberbauer e.V." umgesetzt
Um eine möglichst lange Lebensdauer nach Fertigstellung zu gewährleisten, kann der Schlüssel bei den Vorstandsmitgliedern mit einer Übergabebesichtigung abgeholt werden und genauso zurückgegeben werden.
Inhalt des Projektes war die Erstellung eines Masterplanes für die umfassende Neugestaltung der Glückauf-Trasse in Sprockhövel. Das Büro der Landschaftsarchitektin Frau Ina Bimberg wurde vom Glückauf-Trasse Verein im Vorfeld damit beauftragt eine Potentialanalyse für die Trasse zu erstellen. Ihre professionelle Arbeit, ihre weitreichenden Erfahrungen und ihre Kreativität haben den Verein überzeugt und es wurde entschieden, einen Kostenvoranschlag für einen Masterplan bei dem Planungsbüro in Auftrag zu geben. Für die erfolgreiche Umsetzung eines so umfangreichen Projektes, wie die Neugestaltung der Glückauf-Trasse, ist eine strukturierte und professionelle Vorgehensweise anhand eines Masterplanes unerlässlich. Der Plan betrifft den gesamten Verlauf der Glückauf-Trasse in Sprockhövel.
Der Förderverein Flüchtlingshilfe Sprockhövel e.V. schaffte durch die Förderung von VITAL.NRW einen Transporter an (VW Transporter, Ford Transit, Fiat Ducato o.Ä.), der mit einem normalen Pkw-Führerschein fahrbar ist. Mit dem Transporter sollen die Möbeltransporte und Umzüge von bedürftigen Sprockhövelerinnen und Sprockhövelern möglich werden. Der Transporter kann für Transporte im Ennepe-Ruhr-Kreis prinzipiell kostenlos genutzt werden. Lediglich Benzinkosten sind zu tragen. Über das häufig 6 Tage die Woche geöffnete „MachMit“, dem Ladenlokal des Fördervereins Flüchtlingshilfe Sprockhövel e.V., kann der Transporter ausgeliehen werden. Patinnen und Paten Geflüchteter können dann bspw. mit ihren Schützlingen Möbeleinkäufe tätigen. Ältere Bürgerinnen und Bürger bzw. Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen können gleichzeitig über die Flüchtlingshilfe Geflüchtete finden, die ebenfalls ehrenamtlich bei den anstehenden Transporten helfen. Bei Möbelneuanschaffungen oder Umzügen können gleichzeitig nicht mehr verwendete Möbel neue Besitzerinnen und Besitzer unter den helfenden Geflüchteten finden.
Die Erfahrungen mit dem „shared“ Transporter sollen an Nachbarkommunen weitergegeben werden, in der Hoffnung den Sharing-Gedanken weiterzutragen.
Das Projekt "Konzept Klutertberg", in Ennepetal ist ein gemeinsames Projekt von Stadt, Kluterthöhle & Freizeit Verwaltungs- und Betriebs- GmbH & Co. KG und dem Arbeitskreis Kluterthöhle e.V.. Es soll soll ein integriertes Entwicklungs- und Maßnahmenkonzept erstellt werden. Mit seiner überregionalen Bedeutung als geologische Besonderheit kann der Klutertberg als Multiplikator und Ausgangspunkt für die Zielerreichung des Handlungsfeldes ENNEPE.GEO-NATOUR.RUHR fungieren bzw. einen wichtigen regionalen Beitrag leisten.
Insbesondere eine Stärkung der Projektkulisse Klutertberg als zukünftiger Start- und Zielpunkt für naturorientierte Freizeitaktivitäten und Ort der geologischen Umweltbildung liegt im Fokus der Projektziele. Die Projektträgergemeinschaft beabsichtigt mit der Qualifizierung der Projektkulisse Klutertberg eine zukunftsorientierte und dem besonderen (Natur-)Ort angemessene Maßnahmenkonzeption zu erarbeiten.
Ziel des beabsichtigten Qualifizierungs- und Dialogprozesses ist es, eine gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Region erarbeitete Entwicklungsstrategie zu konkretisieren. Das integrierte Entwicklungs- und Maßnahmenkonzept soll die Leistungsinhalte und Qualitäten einer Entwurfsplanung erfüllen und als Grundlage zur Beantragung von weiteren Fördermitteln fungieren.